Häufig geht es so los… „schon seit meiner Kindheit begleiten mich Hunde… schon immer wollte ich…“. Bei mir ging es ganz anders los! Ursprünglich als „Katzenmensch“ kam ich zum Hund wie die „Jungfrau zum Kinde“. Alles ging ganz schnell, eine Bekannte stellte mir einen Hund vor, der auf einer Pflegestelle sitze und den niemand haben wolle. Ich solle ihn mir doch wenigstens mal anschauen. In dem Gedanken fuhr ich zu dem Termin: schauen, kann ihn nicht nehmen wegen meiner Katze, wegfahren – selbstverständlich ohne Hund, Bekannte nervt dann auch nicht mehr! Das war der Plan. Zum Glück lief es nicht nach Plan. Das war vor 20 Jahren.
Seit der Zeit leben bei mir jeweils vier Hunde. In dieser Zeit durfte ich mein Leben mit insgesamt zehn Hunden teilen. Alle sehr unterschiedlich im Verhalten, der Herkunft, der Rasse und der Thematik, die sie mitgebracht haben. Ob es um zartbesaitet und Angst, Jagen und eigenständiges Handeln, eine Verhaltensstörung, Aggressionsverhalten und pöbeln ging. Es war alles dabei! Manches Mal lagen meine Nerven blank und deshalb kann ich es gut nachempfinden, wie es sich anfühlt, wenn das Zusammenleben mit dem Hund nicht so läuft, wie erhofft oder gewünscht; aber auch wie es ist, wenn es harmonisch ist.
Im Training mit Mensch und Hund ist es mir sehr wichtig genau hinzuschauen und hinzuhören, welche Bedürfnisse hat der Mensch, welche Bedürfnisse hat der Hund und wie lassen sich diese Bedürfnisse für beide Seiten möglichst gut gestalten und zusammenbringen. Das erfordert nicht nur individuelles Arbeiten, sondern auch qualifizierte Beratung, Praxiserfahrung und kynologisch-fundierte Sachkenntnisse. Da ich ein sehr strukturierter und ehrlicher Mensch bin, bringe ich diese Eigenschaften auch mit in die Beratung und das Training . Struktur heißt, sinnvoller und nachvollziehbarer Trainingsaufbau. Ehrlichkeit heißt, realistische Einschätzungen, authentisch und reflektierend. Es ist mein Anspruch für jede Hundehalterin und jeden Hundehalter den bestmöglichen Weg zu einem harmonischen Zusammenleben zu finden, das langfristig Bestand hat. Ein Training ist für mich dann „gut gelaufen“, wenn Menschen keine Hundeschule mehr benötigen, weil sie im Umgang mit ihrem Hund selbst handlungsfähig und kompetent sind… und natürlich glücklich!
Für mich nicht nur eines der schönsten Zitate über Hunde, sondern ein Lebensgefühl:
„An einem schönen Nachmittag
mit einem Hund auf einem Hügel zu sitzen,
bedeutet wieder im Paradies zu sein,
wo Nichtstun nicht Langeweile war, sondern Frieden.“
Milan Kundera
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